In meiner Ordination biete ich Ihnen eine umfassende Abklärung sämtlicher neurologischer Beschwerdebilder an. Meine Schwerpunkte liegen im Bereich der Botulinumtoxin Therapie neurologischer Erkrankungen (z.B.: Migräne, Bewegungsstörungen), der Diagnose und Therapie von Kopfschmerzen, der Schlaganfallmedizin sowie Diagnose von Gefäßengstellen mittels Ultraschall, der Diagnose von Nervenschädigungen (z.B.: Polyneuropathie) und Therapie von Nervenschmerzen sowie der klinischen Neuroimmunologie (z.B.: Entzündungen von Gehirn und Rückenmark).
Weiters biete ich bei bestimmten Fragestellungen die Methode des Nerven- und Muskelultraschalls an. Es ist mir wichtig mich bei Diagnose und Therapie von Erkrankungen am aktuellen Stand der Wissenschaft zu orientieren. Sie finden nachfolgend eine Auflistung verschiedener Erkrankungen die ich in meiner Ordination behandle.
Die multiple Sklerose ist eine entzündlich-neurodegenerative Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Vergleicht man das Axon einer Nervenzelle mit einem Kabel so führt die entzündliche Aktivität zu einer Schädigung der Isolierschicht und in Folge des Leiters wodurch es zu einer Beeinträchtigung der Weiterleitung des Signals kommt. Klinisch kann sich diese Schädigung durch verschiedene Ausfallserscheinungen wie z.B. Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen äußern. Die Diagnosestellung erfolgt anhand von Anamnese, des klinischen Bildes, mittels Magnetresonanztomographie und Lumbalpunktion. Es gibt verschiedene Verlaufsformen der MS wobei die häufigste Form durch einen schubförmigen Verlauf mit vollständiger Rückbildung der Symptome gekennzeichnet ist. Zur Therapie der MS sind eine Vielzahl von Immuntherapeutika zugelassen. Die Auswahl des passenden Medikaments ist eine individuelle Entscheidung und orientiert sich an verschiedenen Faktoren. Bei Auftreten von Schubereignissen im Rahmen der Erkrankung wird in der Regel eine Infusion mit Kortison verabreicht. Begleitsymptome wie z.B. Botulinumtoxin bei Spastik, chronische Müdigkeit oder Schmerzen erfordern manchmal eine symptomatische Therapie auf individueller Basis.
Beim Schlaganfall kommt es zu einer Minderdurchblutung eines bestimmten Hirnareals. Die Ursache ist häufig der Verschluss eines vorgeschalteten hirnversorgenden Gefäßes. Klinisch treten plötzlich Symptome wie zB: ein hängender Mundwinkel, eine Lähmung von Arm und/oder Bein, eine Sprachstörung oder Taubheitsgefühle auf. In manchen Fällen kommt es auch zu Schwindel und/oder Gangstörungen. Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden nimmt mit dem Alter zu und ist abhängig von veränderbaren (z.B. Blutdruck, Blutfette) und nicht-veränderbaren (z.B. Alter, Geschlecht) Risikofaktoren. Karotisstenosen („Verkalkungen der Karotis“) sind ein Risikofaktor für einen Schlaganfall und der Grad der Gefäßeinengung kann gut mittels Ultraschall kontrolliert werden. Ein weiterer wichtiger Risikofaktor sind Herzrhythmusstörungen wie z.B. das Vorhofflimmern. Bei Verdacht auf Schlaganfall muss so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufgesucht werden um eine adäquate Therapie zu erhalten. Dabei wird versucht durch die Gabe von Medikamenten und/oder mechanisch mittels Katheter das verschlossene Gefäß zu eröffnen. Die Schlaganfall Vor- und Nachsorge kann in einem ambulanten Setting durchgeführt werden. Hierzu zählt neben der Optimierung von Risikofaktoren und der klinischen Untersuchung auch die Ultraschall-Kontrolle der Hals- und Hirngefäße sowie die symptomatische Therapie von residuellen Symptomen nach dem Schlaganfall (zB. Botulinumtoxin bei Spastik).
Die Bezeichnung Neuropathie kennzeichnet die Schädigung eines peripheren Nervs. Betrifft dies einen einzelnen Nerv spricht man von einer Mononeuropathie, sind mehrere Nerven betroffen nennt man dies Polyneuropathie. Eine häufige Ursache einer Polyneuropathie ist die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Diese führt meist mit schleichendem Beginn einer symmetrischen Gefühlsstörung in den Füßen zu einem allmählichem Fortschreiten und kann sowohl sensible als auch motorische Nerven betreffen.
Darüber hinaus gibt es andere Formen von Polyneuropathien die sich klinisch häufig andersartig äußern (z.B. akuter Beginn, asymmetrische Manifestation, Hirnnervenbeteiligung) und neben einer erweiterten Diagnostik auch eine andere Therapie erfordern. Zur Diagnose kommen neben einer klinischen Untersuchung eine ausführliche Laboruntersuchung und elektroneurodiagnostische Verfahren zum Einsatz (z.B: Nervenleitgeschwindigkeit). Das Karpaltunnelsyndrom als Mononeuropathie zählt zu den Nervenkompressionsyndromen und ist das häufigste Engpass Syndrom. Typischerweise kommt es zu einem nächtlichen „Einschlafen“ der Finger und zu kribbelnden Missempfindungen in der Hand. In Folge kann es zu einer Beeinträchtigung der Feinmotorik, zur Schwäche der Handmuskulatur und zu Muskelschwund im Handbereich kommen..
Die Diagnose von Neuropathien wird klinisch gestellt und elektrophysiologisch bestätigt. In manchen Fällen kann eine zusätzliche Nervensonographie sinnvoll sein, unter anderem um eine strukturelle Bedrängung von Nerven auszuschließen, zur Verlaufskontrolle nach Operationen oder um in unklaren Fällen einen Befund zu bestätigen. Wenn die Differentialdiagnose einer Mononeuropathie einen Bandscheibenvorfall oder eine Schädigung des Plexus vermuten lässt erfordert dies eine sorgfältige klinisch neurologische Untersuchung und in der Regel weiterführende Maßnahmen (zB: Elektromyographie, Nervenleitgeschwindigkeit, Nervensonographie, Magnetresonanztomographie).
Eine direkte Schädigung von Strukturen des peripheren oder zentralen Nervensystems kann zu einer Fehlregulation des „Schmerzsystems“ führen. Der Charakter von neuropathischen Schmerzen wird meist als brennend, elektrisierend und einschießend beschrieben. Oft tritt ein „Kribbeln“ auf. Berührungen werden als unangenehm empfunden oder die Empfindung entspricht nicht der gewohnten Erwartung. Neuropathische Schmerzen können z.B. als sogenannte Post Zoster Neuralgie nach Gürtelrose, als Trigeminusneuralgie, bei Karpaltunnelsyndrom, Bandscheibenvorfällen oder Polyneuropathien auftreten. Die Schmerzen führen oft zu Einschränkungen im Alltag mit Beeinträchtigung der Stimmungslage und der Schlafqualität. Zur Therapie stehen eine Vielzahl an medikamentösen aber auch nicht-medikamentösen Optionen zur Verfügung.
Epileptische Anfälle entstehen durch abnorme Entladungen von Nervenzellen des Gehirns und können sich verschiedenartig äußern. Bei manchen Menschen liegen z.B.: Bewusstseinsstörungen vor, begleitet von unwillkürlichen Bewegungen. Epileptische Anfälle oder „Vorboten“ solcher Anfälle können sich aber beispielsweise auch durch sensible Missempfindungen, Sehstörungen, Geschmacks- und Geruchsstörungen, Sprachstörungen oder Angstattacken bemerkbar machen. Wenn sich ein epileptischer Anfall ereignet hat ist dies aber nicht gleichbedeutend mit der Diagnose einer Epilepsie und erfordert nicht zwangsläufig die Einleitung einer spezifischen Therapie jedenfalls aber die Durchführung einer spezifischen Diagnostik. Zu den Anfallserkrankungen zählen unter anderem auch die Synkope („der Kreislaufkollaps“) für deren Abgrenzung von epileptischen Anfällen häufig eine neurologische Abklärung erforderlich ist.
Schwindel ist ein Symptom und wird als unspezifischer Begriff oft verwendet um verschiedenartige Empfindungen zu beschreiben. Unter anderem deshalb erfordert die Schwindelabklärung eine genaue Anamneseerhebung und ausführliche klinische Untersuchung. Verschiedene Ursachen wie z.B. Störungen des peripheren (z.B. Lagerungsschwindel, Vestibulopathie) oder des zentralen vestibulären Systems (z.B. bei Schlaganfall, MS) können Schwindelsymptome auslösen. Dies kann sich als Dreh- Schwank- oder Liftschwindel äußern und mit Begleitsymptomen wie Übelkeit und Erbrechen oder Gangunsicherheit einhergehen. Schwindel kann aber auch mit Migräne assoziiert sein („vestibuläre Migräne“) oder in Belastungssituationen („phobischer Schwankschwindel“) auftreten. In bestimmten Fällen ist eine weiterführende Abklärung z.B. mittels Magnetresonanztomographie notwendig, in unklaren Fällen kann auch die Elektrookulographie weiterhelfen.
Die Gedächtnisleistung nimmt mit zunehmendem Alter ab, die Entwicklung einer Demenz ist aber kein Teil eines normalen Alterungsprozesses. Verschiedene Faktoren können das Gedächtnis beeinträchtigen und zu einer sogenannten Pseudodemenz führen. Aber das subjektive Empfinden einer verminderten Gedächtnisleistung bedeutet nicht dass eine Demenzerkrankung vorliegt, dies erfordert jedoch eine gründliche Abklärung. Demenzerkrankungen gehen häufig frühzeitig mit Neugedächtnisstörungen einher, es entstehen Probleme beim Benennen, mit der Sprachleistung oder Gegenstände werden verlegt. Zur Feststellung altersunüblicher Defizite sind eine genaue neurologische und neuropsychologische Beurteilung erforderlich.
Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Demenzform und ist von anderen degenerativen Erkrankungen mit dem Leitsymptom Demenz bzw. auch anderen Differentialdiagnosen (z.B. Normaldruckhydrozephalus) zu unterscheiden. Die Alzheimer Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung, die Beschwerden manifestieren sich allmählich und schreiten schleichend fort. Die Therapie erfolgt symptomatisch mit dem Ziel die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten, eine Heilung ist nicht möglich.
Die Erkrankung zählt zu den Basalganglienerkrankungen und äußert sich als Bewegungsstörung mit asymmetrischer Verteilung. Dies bedeutet, dass eine Körperhälfte bzw eine Extremität stärker oder zu Beginn isoliert betroffen sein kann. Im Vordergrund steht die Bewegungsverarmung, die Verlangsamung von Willkürbewegungen und die Instabilität beim Gehen und Stehen. Häufig ist ein „Zittern“ (Tremor) zu beobachten. Eine Differenzierung zu anderen atypischen Parkinsonsyndromen ist in bestimmten Fällen erforderlich, diese Unterscheidung erfolgt anhand des klinischen Befundes und weiterführender Untersuchungen. Auch wenn die „Parkinson-Krankheit“ eine chronisch fortschreitende Erkrankung ist kann der Verlauf durch verschiedene Medikamente häufig günstig beeinflusst werden.
Rückenschmerzen sind eine häufige Ursache für den Arztbesuch im medizinischen Alltag. Als Neurologen unterscheiden wir ob ihre Rückenschmerzen mit einer Bedrängung von Nervenstrukturen einhergehen wie dies beim Bandscheibenvorfall der Fall sein kann. Beim Auftreten von neurologischen Ausfallserscheinungen ist eine rasche Abklärung und Therapie erforderlich. Im Bereich der Halswirbelsäule treten Schmerzen häufig nach Rotationsbewegungen auf und manifestieren sich im Nacken und Schulterbereich.
Bei Bandscheibenvorfällen im Halswirbelbereich verschlimmern sich die Schmerzen häufig bei Schreibtischarbeit oder in der Nacht und können in den Arm und die Hand ausstrahlen. Begleitende Sensibilitätsstörungen und Schwindel sind nicht selten. Analog können die Schmerzen beim Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule in ein oder beide Beine ausstrahlen. Besondere Vorsicht ist bei Auftreten von Lähmungen und Blasen- oder Darmfunktionsstörungen geboten. Schmerzpatienten nehmen häufig Schonhaltungen ein und vermeiden schmerzauslösendes Verhalten, eine Therapie ist auch notwendig um eine Chronifizierung zu verhindern
Der Tremor zählt zu den häufigsten Bewegungsstörungen und ist physiologisch bei einem Teil der Bevölkerung als „normales Zittern“, vor allem der Hände, zu beobachten. Davon abzugrenzen ist ein pathologischer Tremor der isoliert die Hände betreffen, in verschiedenen Regionen (z.B.: Kopf und Hände), bei verschiedenen Aktivitäten oder im Rahmen bestimmter Erkrankungen (z.B.: Schilddrüsenfunktionsstörung, M. Parkinson) auftreten kann. Manchmal tritt ein Tremor auch als Nebenwirkung eines Medikaments auf. Die Therapie orientiert sich an der zugrunde liegenden Erkrankung, erfolgt aber in der Regel symptomatisch. In seltenen Fällen kommen chirurgische Therapieoptionen in Frage.
Die Schmerzen verschlimmern sich bei Schreibtischarbeit oder in der Nacht und können in den Arm und die Hand ausstrahlen. Begleitende Sensibilitätsstörungen und Schwindel sind nicht selten. Analog können die Schmerzen beim Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule in ein oder beide Beine ausstrahlen. Besondere Vorsicht ist bei Auftreten von Lähmungen und Blasen- oder Darmfunktionsstörungen geboten. Schmerzpatienten nehmen häufig Schonhaltungen ein und vermeiden schmerzauslösendes Verhalten, eine Therapie ist auch notwendig um eine Chronifizierung zu verhindern
Der Begriff Dystonie bedeutet abnorme Muskelspannung. Die Erkrankung geht mit unwillkürlichen, repetitiven Muskelanspannungen einher welche die betroffenen Gliedmaßen in teils abnorme Haltungen bringen und von kurzer oder längerer Dauer sind. Manchen Menschen hilft die Anwendung sogenannter sensorischer Tricks bei der Symptomkontrolle. Die Bewegungsstörung kann auf eine Körperregion begrenzt sein, mehrere Regionen oder den gesamten Körper betreffen.
Eine Dystonie kann genetisch bedingt, erworben oder sporadisch auftreten. Es wird davon ausgegangen, dass ein Missverhältnis zwischen erregenden und hemmenden Impulsen zur unphysiologischen Aktivierung von Muskeln bzw. Muskelgruppen führt die sich als abnorme Bewegungsmuster äußern. Die Diagnose Dystonie wird anhand des klinischen Bildes gestellt, in Folge müssen bestimmte Labor- und bildgebende Untersuchungen durchgeführt werden, in manchen Fällen sind genetische und/oder elektrophysiologische Untersuchung erforderlich.
Die häufigste Form der Dystonie ist die sogenannte fokale Dystonie. Diese manifestiert sich an einer Körperregion und kann sich zB.: als Lidkrampf (Blepharospasmus), Schiefhals (zervikale Dystonie) oder Schreibkrampf (aufgabenspezifische Dystonie) äußern. Die Therapie der Wahl der fokalen Dystonien ist in der Regel die Injektion von Botulinumtoxin. Darüber hinaus bestehen andere pharmakologische oder in weiterer Konsequenz auch chirurgische Therapieoptionen die bei Patienten mit bestimmten Dystonieformen in Frage kommen.
Die Botox Injektion beim Lidkrampf (Blepharospasmus) erfolgt meist in die Augenringmuskeln und wirkt dem unwillkürlichen Augenschluss entgegen. Analog hierzu werden beim Schiefhals (zervikale Dystonie) verschiedene Muskeln im Kopf- Hals- und Nackenbereich injiziert. Beim Schreibkrampf oder Musikerkrampf (aufgabenspezifische Dystonie) können einzelne oder mehrere Finger von der Bewegungsstörung betroffen sein. Die Injektion von Botox erfolgt in diesen Fällen ultraschallgezielt um bestimmte Anteile eines Muskels zu behandeln.
Die multiple Sklerose ist eine entzündlich-neurodegenerative Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Vergleicht man das Axon einer Nervenzelle mit einem Kabel so führt die entzündliche Aktivität zu einer Schädigung der Isolierschicht und in Folge des Leiters wodurch es zu einer Beeinträchtigung der Weiterleitung des Signals kommt. Klinisch kann sich diese Schädigung durch verschieden Ausfallserscheinungen wie z.B. Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen äußern. Die Diagnosestellung erfolgt anhand von Anamnese, des klinischen Bildes, mittels Magnetresonanztomographie und Lumbalpunktion. Es gibt verschiedene Verlaufsformen der MS wobei die häufigste Form durch einen schubförmigen Verlauf mit vollständiger Rückbildung der Symptome gekennzeichnet ist. Zur Therapie der MS sind eine Vielzahl von Immuntherapeutika zugelassen. Die Auswahl des passenden Medikaments ist eine individuelle Entscheidung und orientiert sich an verschiedenen Faktoren. Bei Auftreten von Schubereignissen im Rahmen der Erkrankung wird in der Regel eine Infusion mit Kortison verabreicht. Begleitsymptome wie z.B. Spastik, chronische Müdigkeit oder Schmerzen erfordern manchmal eine symptomatische Therapie auf individueller Basis.
Beim Schlaganfall kommt es zu einer Minderdurchblutung eines bestimmten Hirnareals. Die Ursache ist häufig der Verschluss eines vorgeschalteten hirnversorgenden Gefäßes. Klinisch treten plötzlich Symptome wie zB: ein hängender Mundwinkel, eine Lähmung von Arm und/oder Bein, eine Sprachstörung oder Taubheitsgefühle auf. In manchen Fällen kommt es auch zu Schwindel und/oder Gangstörungen. Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden nimmt mit dem Alter zu und ist abhängig von veränderbaren (z.B. Blutdruck, Blutfette) und nicht-veränderbaren (z.B. Alter, Geschlecht) Risikofaktoren. Karotisstenosen („Verkalkungen der Karotis“) sind ein Risikofaktor für einen Schlaganfall und der Grad der Gefäßeinengung kann gut mittels Ultraschall kontrolliert werden ist in diesem Zusammenhang wichtig oder Herzrhythmusstörungen. Bei Verdacht auf Schlaganfall muss der Patient so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufsuchen um eine adäquate Therapie zu erhalten. Die Schlaganfall Vor- und Nachsorge kann in einem ambulanten Setting durchgeführt werden. Hierzu zählt neben der Optimierung von Risikofaktoren und der klinischen Untersuchung auch die Ultraschall-Kontrolle der Hals- und Hirngefäße sowie die symptomatische Therapie von residuellen Symptomen nach dem Schlaganfall (zB. Botulinumtoxin bei Spastik(LINK))
Die Bezeichnung Neuropathie kennzeichnet die Schädigung eines peripheren Nerven. Betrifft dies einen einzelnen Nerven spricht man von einer Mononeuropathie, sind mehrere Nerven betroffen nennt man diese Polyneuropathie. Eine häufige Ursache einer Polyneuropathie ist die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Diese führt meist mit schleichendem Beginn einer symmetrischen Gefühlsstörung in den Füßen zu einem allmählichem Fortschreiten und kann sowohl sensible als auch motorische Nerven betreffen.
Darüber hinaus gibt es andere Formen von Polyneuropathien die sich klinisch häufig andersartig äußern (z.B. akuter Beginn, asymmetrische Manifestation, Hirnnervenbeteiligung) und neben einer erweiterten Diagnostik auch eine andere Therapie erfordern. Zur Diagnose kommen neben einer klinischen Untersuchung eine ausführliche Laboruntersuchung und elektroneurodiagnostische Verfahren zum Einsatz (z.B: Nervenleitgeschwindigkeit). Das Karpaltunnelsyndrom als Mononeuropathie zählt zu den Nervenkompressionsyndromen.
Die Diagnose wird klinisch gestellt und elektrophysiologisch bestätigt. In manchen Fällen kann eine zusätzliche Nervensonographie sinnvoll sein zB. um eine Bedrängung des Nerven durch Raumforderungen auszuschließen, zur Verlaufskontrolle nach Operationen oder zur Bestätigung des Befundes. Wenn die Differentialdiagnose einer Mononeuropathie einen Bandscheibenvorfall oder eine Schädigung des Plexus vermuten lässt erfordert dies eine sorgfältige klinisch neurologische Untersuchung und in der Regel weiterführende Maßnahmen (zB: Elektromyographie, Nervenleitgeschwindigkeit, Nervensonographie, Magnetresonanztomographie).
Schwindel ist ein Symptom und wird als unspezifischer Begriff oft verwendet um verschiedenartige Empfindungen zu beschreiben. Unter anderem deshalb erfordert die Schwindelabklärung eine genaue Anamneseerhebung und ausführliche klinische Untersuchung. Verschieden Ursachen wie z.B. Störungen des peripheren (z.B. Lagerungsschwindel, Vestibulopathie) oder des zentralen vestibulären Systems (z.B. bei Schlaganfall, MS) können Schwindelsymptome auslösen. Dies kann sich als Dreh- Schwank- oder Liftschwindel äußern und mit Begleitsymptomen wie Übelkeit und Erbrechen oder Gangunsicherheit einhergehen. Schwindel kann aber auch mit Migräne assoziiert sein („vestibuläre Migräne“) oder in Belastungssituationen („phobischer Schwankschwindel“) auftreten. In bestimmten Fällen ist eine weiterführende Abklärung z.B. mittels Magnetresonanztomographie notwendig, in unklaren Fällen kann auch die Elektrookulographie weiterhelfen.
Die Gedächtnisleistung nimmt mit zunehmendem Alter ab, die Entwicklung einer Demenz ist aber kein Teil eines normalen Alterungsprozess. Verschiedene Faktoren können das Gedächtnis beeinträchtigen und zu einer sogenannten Pseudodemenz führen. Aber das subjektive Empfinden einer verminderten Gedächtnisleistung bedeutet nicht dass eine Demenzerkrankung vorliegt, dies erfordert jedoch eine gründliche Abklärung. Demenzerkrankungen gehen häufig frühzeitig mit Neugedächtnisstörungen einher, es entstehen Probleme beim Benennen, mit der Sprachleistung oder Gegenstände werden verlegt. Zur Feststellung altersunüblicher Defizite sind eine genaue neurologische und neuropsychologische Beurteilung erforderlich.
Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Demenzform und ist von anderen degenerativen Erkrankungen mit dem Leitsymptom Demenz bzw. auch anderen Differentialdiagnosen (z.B. Normaldruckhydrozephalus) zu unterscheiden. Die Alzheimer Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung, die Beschwerden manifestieren sich allmählich und schreiten schleichend fort. Die Therapie erfolgt symptomatisch mit dem Ziel die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten, eine Heilung ist nicht möglich.
Die Erkrankung zählt zu den Basalganglienerkrankungen und äußert sich als Bewegungsstörung mit asymmetrischer Verteilung, das bedeutet dass eine Körperhälfte bzw eine Extremität stärker oder zu Beginn isoliert betroffen sein kann. Im Vordergrund steht die Bewegungsverarmung, die Verlangsamung von Willkürbewegungen und die Instabilität beim Gehen und Stehen. Häufig ist ein „Zittern“ (Tremor) zu beobachten. Eine Differenzierung zu anderen atypischen Parkinsonsyndromen ist in bestimmten Fällen erforderlich, diese Unterscheidung erfolgt anhand des klinischen Befundes und weiterführender Untersuchungen. Auch wenn die „Parkinson-Krankheit“ eine chronisch fortschreitende Erkrankung ist kann der Verlauf durch verschiedene Medikamente häufig günstig beeinflusst werden.
Rückenschmerzen sind eine häufige Ursache für den Arztbesuch im medizinischen Alltag. Als Neurologen unterscheiden wir ob ihre Rückenschmerzen mit einer Bedrängung von Nervenstrukturen einhergehen wie dies beim Bandscheibenvorfall der Fall sein kann. Beim Auftreten von neurologischen Ausfallserscheinungen ist eine rasche Abklärung und Therapie erforderlich. Im Bereich der Halswirbelsäule treten Schmerzen häufig nach Rotationsbewegungen auf und manifestieren sich im Nacken und Schulterbereich.
Die Schmerzen verschlimmern sich bei Schreibtischarbeit oder in der Nacht und können in den Arm und die Hand ausstrahlen. Begleitende Sensibilitätsstörungen und Schwindel sind nicht selten. Analog können die Schmerzen beim Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule in ein oder beide Beine ausstrahlen. Besondere Vorsicht ist bei Auftreten von Lähmungen und Blasen- oder Darmfunktionsstörungen geboten. Schmerzpatienten nehmen häufig Schonhaltungen ein und vermeiden schmerzauslösendes Verhalten, eine Therapie ist auch notwendig um eine Chronifizierung zu verhindern
Als ihr Wahlarzt für Neurologie biete ich ihnen eine Abklärung und Therapie sämtlicher Beschwerden und Erkrankungen aus dem Spektrum des neurologischen Formenkreises auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.